Das Polyzystische Ovarsyndrom (PCO-Syndrom)
Das PCO-Syndrom eine der häufigsten hormonellen Erkrankungen bei Frauen vor den Wechseljahren. Die Therapie seitens der Schulmedizin ist in der Regel hormonell oder mit Mitteln der Reproduktionsmedizin bei unerfülltem Kinderwunsch. Auch Inositol oder Metformin werden verwendet.
Ich habe in meiner Praxis gute Erfahrungen mit TCM, der chinesischen Medizin, gemacht die ich ganz unterschiedlich einsetze, je nachdem ob ein Kinderwunsch vorliegt oder nicht.
Die Auswirkungen des Polyzystischen Ovarsyndroms auf das Leben der Frau können sehr unterschiedlich sein und bilden nicht immer ein einheitliches Erscheinungsbild. Typisch sind unter Anderem:
- Zyclusstörungen - zu langen (seltener zu kurzen) Zyclen
- Eizellreifungsstörungen, wenige oder keine Eisprünge
- ganz ausbleibende Menstruation (Amenorrhoe)
- Erhöhung der männlichen Hormone (Hyperandrogenämie)
- männlicher Behaarungstyp, Akne oder Haarausfall
- Störung des Zuckerstoffwechsels (Insulinresistenz)
- Sonografische Vermehrung von kleinen Eibläschen und eine Vergrösserung der Eierstöcke
Das Wissen um die Erkrankung und die Sorge um die Fruchtbarkeit kann eine seelische Belastung, Ängste oder auch Depressionen auslösen. Oft findet sich eine familiäre Komponente und es wird ein genetischer Bezug diskutiert aber die genauen Ursachen und Mechanismen sind noch nicht ganz klar.
In der chinesischen Medizin findet sich bei der Konstitutionsanalyse häufig Feuchtigkeit und Nässe in Bezug auf die Körpersubstsanzen, sowie Kälte und Yang Mangel von Niere und Milz und Stagnation des Qi Flusses der Leber.
Da es sich in jedem Fall um eine chronische Erkrankung handelt möchte ich Ihnen ermöglichen Ihren individuellen Weg zu finden.
Westliche Naturheilmittel, Akupunktur und chinesische Kräutertees aber auch eine Umstellung der Ernährung (chin. Diätetik) können nicht nur bei Kinderwunsch sondern auch zur Zyclusregulierung erfolgreich eingesetzt werden.